Kinokarten gewinnen - so geht's
Die ersten beiden Teilnehmer*innen die per Mail ihren Namen und Matrikelnummer an dekanat.informatik@univie.ac.at senden, erhalten jeweils zwei Freikarten für den Dokumentarfilm "Alles ist eins. Außer der 0."
Trailer
Über den Film
Sie sind Aktivisten, Spione, Genies: Ohne die Hacker schiene uns die schöne bunte, digitale Informationsgesellschaft als bestmögliche aller Welten. Sie sind die Aufklärer, die der blinde Glaube an die mehr oder weniger sozialen Netzwerke nötig hat. Am Anfang der Hacker-Kultur stand Deutschlands erster digitaler Bürgerrechtler: Wau Holland ist der Visionär einer demokratischen digitalen Kultur. 1981 gründete er mit einer Handvoll Mitstreitern den Chaos Computer Club (CCC), der durch spektakuläre Hacks und später durch Verstrickungen mit den Geheimdiensten weltbekannt wurde. Wau Holland und der CCC stehen für eine Praxis des ungehinderten sozialen Austauschs mit den Mitteln der Maschine. Digitalisierung ist für sie nicht nur Heilsbringer, sondern eine Regierungstechnik, von der nichts weniger als der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft abhängt. Vom Computer-Nerd zum Datenkünstler, vom Einsiedler zum Medienstar, vom subversiven Hacker zum Verfechter der Demokratie: Der energiegeladene Dokumentarfilm ALLES IST EINS. AUSSER DER 0. zeigt mit cleveren Montagen, wie die großen Fragen unserer Gegenwart das Leben und Wirken Wau Hollands durchzogen. Gerade für die heutige Dynamik des Internets, in der eine Meinung nicht nur freie Äußerung, sondern immer auch eine Waffe ist, wirkt die Hackerethik des CCC wie ein Mahnmal zivilgesellschaftlicher Werte.
ALLES IST EINS. AUSSER DER 0. erzählt eine Geschichte digitaler Subversion: vom exklusiven Club zu einer Instanz, die heute bei allen Fragen der Netzpolitik zu Rate gezogen wird. Der Dokumentarfilm von Klaus Maeck und Tanja Schwerdorf setzt der bekanntesten deutschen Hackervereinigung ein stilsicheres, kraftvolles und würdiges Denkmal. Selten hat man ein so eindringliches Porträt über Zeitgeist-Pioniere gesehen, deren Weitblick für die Gegenwart so beeindruckend wie bereichernd ist.
Regisseur*innen
Tanja Schwerdorf und Klaus Maeck