Erweiterungscurriculum Computational Thinking

Das Ziel des Erweiterungscurriculums Computational Thinking ist es, Studierende zu unterstützen, informatische Denk- und Herangehensweisen, Fachwissen und Kompetenzen zu erwerben.
Die Registrierungsfrist ist zu beachten (siehe Info dazu unter "Fakten" »).

Das Erweiterungscurriculum richtet sich besonders an Studierende, die Interesse an Informatik haben, technik-affin sind, grundlegende digitale Kompetenzen mitbringen (z. B. MS-Office, Internet-Tools), gerne am Computer arbeiten und neue Techniken, Design-Methoden und Tools kennen lernen und diese besser verstehen und praktisch anwenden wollen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Es sollen auch jene Studierenden angesprochen werden, die in ihrem beruflichem Umfeld mit Digitalisierung, informatischen Fragestellungen oder Informatiker*innen in Kontakt sind.

Das Erweiterungscurriculum Computational Thinking umfasst die folgenden Module:

 

Um ein EC absolvieren zu können, ist die Registrierung für das EC über » u:space erforderlich.

Fakten

Umfang: 15 ECTS
Voraussetzung: 50 ECTS
für Studierende der Universität Wien, die KEIN Informatikstudium betreiben

max. 50 Studierende 
Studienprogrammleitung: SPL 5 (Informatik und Wirtschaftsinformatik) 
Unterrichtssprache: Deutsch & Englisch
Standorte: Währinger Straße 29, 1090 Wien
Studienprogrammleitung: SPL 5 (Informatik und Wirtschaftsinformatik)
Registrierungsfrist: 10.07.2023, 13.00 Uhr - 21.09.2023, 23.59 Uhr


» Curriculum

» Studieninhalte in u:find

Diese Themen erwarten Sie:

Im Erweiterungscurriculum Computational Thinking erwerben Studierende die Kompetenzen und das Fachwissen, um

  • einfache Algorithmen zu formulieren und so zu repräsentieren, dass Computer zur Ausführung von Befehlen angewiesen werden können
  • die elementaren Strukturierungsprinzipien von Programmen sowie den Aufbau einfacher Programme nachvollziehen zu können
  • Verständnis für die Grundlagen, Komplexität, Fehler und Schwachstellen von Software dadurch zu entwickeln, dass selbstständig kleine Programme erstellt und getestet werden
  • Benutzerschnittstellen von Webapplikationen und mobilen Apps nach dem Human-Centered Design Prozess zu entwerfen, Anforderungen verschiedener Benutzer zu erfassen und die Schnittstellen systematisch mit Vertreter*innen der Zielgruppen zu testen
  • in interdisziplinären Teams, gemeinsam mit Informatik-Studierenden, ein Projekt im Bereich der Mensch-Computer Interaktion umzusetzen und anschließend sowohl ihren Beitrag als auch jenen der Informatik-Kolleg*innen zu reflektieren

  • Verständnis für die verschiedenen Bedürfnisse von EntwicklerInnen einerseits und verschiedenen Gruppen von BenutzerInnen anderseits zu entwickeln
  • soziale Auswirkungen der Informatik, anhand von Prinzipien, Tools und Effekten verschiedener Formen von Social Software zu erfahren, zu analysieren und kritisch zu reflektieren
  • Grundlagen, Voraussetzungen, Motivation, Ziele, Potenziale und gegenwärtige Entwicklungen (z. B. in Form von Fallstudien) von Social Software zu kennen und erklären zu können
  • mit Informations- und Kommunikationstechnologie begleitenden sozialen Phänomenen wie der Erosion von Privacy sensibel umzugehen, z. B. im Kontext der "Open"-Bewegung personenbezogene Daten lizenz-technisch korrekt zu verwenden und Open Data basierte Projektideen zu entwickeln
  • Aufgabenstellungen der Informatik besser zu verstehen und die Auswirkungen konstruktiv zu beeinflussen

Registrierungsvoraussetzungen

Wer ist die Zielgruppe?

Das Erweiterungscurriculum Computational Thinking kann von Studierenden der Universität Wien gewählt werden, die kein Studium der Informatik betreiben, und in deren Studienplan Erweiterungscurricula vorgesehen sind. 

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Gibt es besondere Vorraussetzungen?

In das Erweiterungscurriculum werden maximal 50 Studierende aufgenommen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass der/die Studierende in ihrem/seinem Bachelorstudium bereits mindestens 50 ECTS-Punkte absolviert hat. Ist dieses Kriterium erfüllt, so werden die Studierenden nach der Höhe der im Bachelorstudium erreichten ECTS-Punkte gereiht und die 50 Studierenden mit den meisten ECTS-Punkten werden aufgenommen.

 Aufbau und Module

Das Studium setzt sich zusammen aus:

  • ADI - Algorithmisches Denken 

    In diesem Modul erwerben Studierende ein Grundverständnis von algorithmischem Denken, indirekter Manipulation, und den Basisbausteinen einfacher Programmiersprachen. Dies erfolgt dadurch, dass sie zunächst unter Anleitung und in Folge auch selbstständig einfache Algorithmen formulieren, in Konstrukte einer einfachen Programmiersprache übersetzen und den Ablauf ihrer Programme beobachten (learning by doing).
    Absolvent*innen sind in der Lage, einfache vorgegebene Programme zu verstehen und deren Ablauf schrittweise nachzuvollziehen. Ihr Verständnis für algorithmisches Denken, Abstraktion und Codierung als Kernkompetenzen von Informatiker*innen wird primär durch die eigene Erfahrung aufgebaut.

    Pflichtmodul - 6 ECTS-Punkte
    Sprache: Deutsch
    Teilnahmevoraussetzung: Keine
    Modulstruktur: VU Algorithmisches Denken | 4 Semesterstunden

    » Lehrveranstaltung ADI im Vorlesungsverzeichnis (u:find)

  • DDI - Design Denken in der Informatik

    Im Modul DDI erwerben Studierende Kenntnisse und Kompetenzen, die sie dazu befähigen, interaktive Bedienoberflächen so zu entwerfen, dass diese von ihren Benutzer*innen als gebrauchstauglich („usable“) erachtet werden.
    Absolvent*innen des Moduls können in kleinen, interdisziplinären Teams den Human Centered Design Prozess anwenden sowie Mensch-Computer Schnittstellen bewerten und so entwickeln, dass die Interaktion bei Benutzer*innen zu einer positiven Erfahrung/Experience führt.

    Pflichtmodul - 6 ECTS-Punkte
    Sprache:
    Deutsch, optional Teile in Englisch (Niveau B2/Matura)
    Teilnahmevoraussetzung: ADI - Algorithmisches Denken
    Modulstruktur: VU Mensch-Computer-Interaktion für Nicht-Informatiker*innen | 4 Semesterstunden

    » Lehrveranstaltung DDI im Vorlesungsverzeichnis (u:find)

  • SDI - Soziales Denken in der Informatik 

    Durch dieses Modul sollen Absolvent*innen auf die gesellschaftlichen Gestaltungsräume, Potenziale, Verantwortungen, Risiken und Folgen von Informatikanwendungen aufmerksam gemacht werden und in die Lage versetzt werden, aktiv an den Entwicklungen teilzuhaben.
    Absolvent*innen sind in der Lage, Social Software anzuwenden sowie ihre Wirkung und Bedeutung für Mensch und Gesellschaft, zu analysieren und kritisch zu reflektieren. Dieses Modul ist ausgelegt als Raum zur angeleiteten Erkundung und Vermittlung von Grundlagen, Voraussetzungen, Zielen, Tools, Potentialen und gegenwärtigen Entwicklungen ausgewählter Social Software Tools.

    Pflichtmodul - 3 ECTS-Punkte
    Sprache:
    Deutsch
    Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: ADI - Algorithmisches Denken (empfohlen wird zumindest eine parallele Belegung!)
    Modulstruktur: VU Soziales Denken in der Informatik | 2 Semesterstunden

    » Lehrveranstaltung SDI im Vorlesungsverzeichnis (u:find)