Mehr Cybersicherheit dank neuer Skriptsprache

Das EU-Projekt CS-AWARE strebt danach, eine holistische Cybersicherheitslösung für lokale Behörden, NGOs und Klein- bis Mittelunternehmen zu entwickeln. Nun wurde eine neue, quelloffene Skriptsprache - unter wesentlicher Beteiligung der Fakultät für Informatik der Universität Wien - veröffentlicht.

Das im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 geförderte Projekt CS-AWARE will sichere Cybersysteme, die vor Cyberattacken geschützt sind, entwickeln. Die soll dadurch geschehen, dass die Sicherheitslösung automatisch Ereignisse erkennt und visualisiert. Zudem soll der Informationsaustausch auf nationaler wie auf EU-Ebene sichergestellt werden. Daher wird im Rahmen des Projekts an einer kostengünstigen und simplen Lösung gearbeitet, um AdministratorInnen einen Überlick über die Cybersicherheit ihrer IT-Systeme zu geben. Im Fokus steht eine kooperative Cybersicherheit, da bereits identifizierte Attacken und Probleme dabei helfen sollen, künftige Ereignisse vorhersehbar zu machen.

Durch die Veröffentlichung der neuen Skriptsprache STIX (Structure Threat Information Expressen) ist man diesem Ziel nun einen Schritt weitergekommen: Diese formuliert Cyberbedrohungen so, dass diese durchgängig geteilt, gespeichert und analysiert werden können. Zudem wurde eine eigene Java-Bibliothek eingerichtet, die sich an die Cybersicherheitsgemeinschaft richtet. Ebenso ist die neu veröffentlichte STIX 2.0 GSon/Java open-source Bibliothek auf » GitHub unter der BSD-3-clause Lizenz zu finden.

Beim Projekt sind 13 Partner aus Österreich, Deutschland, Dänemark, Irland, Griechenland, Großbritannien und den Niederlanden involviert. Den österreichischen Part übernimmt die Fakultät für Informatik der Universität Wien, die ebenso die technische Koordination des Projekts innehat.

Weitere Infos zum Projekt lassen sich auf der » Website finden.