Masterprüfung mit Defensio, Jakob Hirschl

28.01.2022 13:00 - 14:30

Durchführung per Videokonferenz

(Corona-Situation)

28.01.2022, 13:00 Uhr
Durchführung per Videokonferenz
(Corona-Situation)

Titel: „FactChecking - Towards conflict analytics (dashboard) for content providers“

Kurzfassung:
Trotz der weiten Verbreitung von strukturierten Daten im Web, treten zwischen diesen
noch immer Konflikte auf, die in Folge zu Verbreitung von Missinformationen führen
können. Der Aufstieg des Internets und die Popularität der sozialen Medien haben
die schnelle Verbreitung von Missinformationen erleichtert, was sich als Bedrohung für
das Wohl der Gesellschaft erwiesen hat. Faktencheck-Organisationen versuchen dem
entgegenzuwirken, jedoch ist die Menge an Missinformation zu groß um damit umzugehen.
Dies war der Anlass zur Entwicklung (semi-) automatischer Faktenchecking-Methoden.
Mit diesen Methoden erzeugte Daten erfordern jedoch eine Analyse und Visualisierung
der Ergebnisse, um diese Daten für Endbenutzer verständlich zu machen. Während
für Forscher und Inhaltskonsumenten viele solcher Beispiele zu finden sind, werden
Inhaltsanbieter selten in Betracht gezogen, obwohl sie eine wesentliche Rolle bei der
Bekämpfung von Missinformation haben. Sie können nämlich Missinformation verhindern,
bevor diese sich überhaupt verbreiten kann. Die Bereitstellung von Metriken und visuellen
Tools zur Überprüfung ihrer Inhalte könnte bei der Bekämpfung von Missinformation von
großem Nutzen sein.
Die vorliegende Arbeit stellt verschiedene Metriken vor, die für Inhaltsanbieter zur
Bewertung von Inhalten nützlich sein könnten. Außerdem wird der Prototyp eines Dashboards
präsentiert, das Analytics Dashboard, welches Inhaltsanbieter dabei unterstützen
soll, strukturierte Daten frei von Missinformation zu halten. Das Dashboard wird Teil des
FactCheck++-Frameworks sein, das Konflikte in strukturierten Daten im Web erkennen
und lösen kann. Vom Framework bereitgestellten Daten werden dazu verwendet, um
verschiedene Metriken zu berechnen und diese für Inhaltsanbieter geeignet darzustellen.
Letztendlich wird gezeigt, wie der Prototyp verwendet werden kann, um potenzielle
Missinformationsquellen zu finden und zu beheben. Der Nutzen dieses Ansatzes bei der
Bekämpfung von Missinformation wird diskutiert.

Organiser:

SPL 5

Location:
digital